Sonntag, 15. Juli 2012

Es lebe die Religionsfreiheit! #3

oder: der Gotteswahn des Tages #14

Hier mal ein Kommentar auf kreuz.net zum Thema Tradition und Religionsfreiheit oder dem Traum nach der guten alten Zeit: Die letzte Hoffnung des Westens ist der Islam


Ach wenn sie doch alle nur könnten wie sie wollten und nicht so eingeengt wären in der Ausübung ihrer Religion, dann wären wir der wahren Christenheit doch wieder ein Stück näher! 
Hier ein Aussschnitt aus dem Artikel, wie die Nächstenliebe dann aussehen könnte:


"Es braucht eine unerbittliche Entschlossenheit

Angesichts dieser Taktik darf sich der Katholik nicht für blöd verkaufen lassen.
Der Kampf gegen die verbalen und moralischen Verdrehungen der Homo-Propaganda muß mit unerbittlicher Entschlossenheit geführt werden.
Dieser Krieg dient dem Wohl aller Mitglieder der Gesellschaft, die sich unter der Führung der Kirche dem Leben, der Zukunft und der Erneuerung zuwenden."



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Samstag, 14. Juli 2012

Es lebe die Religionsfreiheit! #2

oder: der Gotteswahn des Tages #13


Zu drastischen Maßnahmen haben in Papua-Neuguinea mutmaßliche Mitglieder eines Kannibalismus-Kults gegriffen. Um sich gegen skrupellose Wunderheiler zu wehren, wurden diese kurzerhand verspeist. -->


Ein örtlicher Experte sagte der Zeitung, die Praxis des Kults verstoße gegen die Tradition ausgebildeter Hexer-Jäger: "Diese töten nicht ihre Opfer mitten am Tag, verstümmeln sie und essen ihr Fleisch, ihre Leber und Herzen oder machen Suppen aus den Penissen", sagte er. "Das ist Wahnsinn. Dieser Kannibalismus geht über unsere Kultur hinaus."

Das heißt, man sollte diese Delikatessen erst am Abend reichen?

Rohes Hirn? das hat was von Sushi. Jedenfalls sollte man diese Menschen keineswegs strafrechtlich belangen. Also bei uns fiele das doch sicher unter die Religionsfreiheit...

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Freitag, 13. Juli 2012

Es lebe die Religionsfreiheit!

Und es begab sich zu einer Zeit, da die putzige Putzfee und der Drache Flupp beisamen saßen und  sich über die Dinge unterhielten, die die Welt betrafen. Und sie waren sich einig und mochten sich sehr. Doch dann erzählte die putzige Putzfee dem Drachen Flupp von dem Ort, an dem sie sich befanden, einem Planeten namens SOYA und dass er gebettet sei inmitten einer Straße aus Milch. Und der Drache wunderte sich. Die Straße konnte doch nicht wirklich aus Milch sein. Die putzige Putzfee aber bestand darauf, schließlich war sie es, die die Welt und die zahlreichen Götter der Menschen erfunden hatte und so ermahnte sie den Drachen, ihr zu glauben. Wenn sie sage, die Milchstraße bestehe aus Milch, dann bestehe sie aus Milch und wenn es SOYA-Milch ist, so wie der See, aus dem der Drache entstiegen war und damit die lange Weile der putzigen Putzfee beendete.
Und um zu beweisen, dass sie Recht hatte, zog sie dem Drachen am Ohr. Und sie zog so lange und so feste, bis er die weisen und einsichtigen Worte sprach: "Ja, ja, gnaah... schon gut! Ich glaube dir ja!"

Diese Worte sind heute Teil des Glaubensbekenntnisses.

Und es heißt, man solle jedem Ungläubigen so lange und so fest am Ohr ziehen, bis er die Worte des Drachen spricht. Und das an jedem dritten Tage des Vortages. Nur dann kann man sich einig sein und mag sich.

Und noch etwas gab die putzige Putzfee dem Drachen Flupp mit auf den Weg.
"Von diesem Tage an verkünde ich, dass der Schokoriegel nicht mehr Milky Way sondern Milky Weh genannt werden soll!"

Und nun ihr Ungläubigen, lasst euch die Ohren lang ziehen, auf dass ihr die weisen Worte des Drachen sprecht und nur noch Milky Weh sagt.

Es lebe die Religionsfreiheit!

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